Aussagefähige Bewerbung schreiben
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Um sich auf dem Arbeitsmarkt von Mitbewerbenden abzuheben, ist es sinnvoll, die Bewerbung so passgenau wie möglich auf die ausgeschriebene Stelle zuzuschneiden.
Arbeitsrecht
WIE SCHREIBT MAN ALS PTA EINE AUSSAGEFÄHIGE BEWERBUNG?
Für Apothekenangestellte gehört das Bewerben meist nicht zum Alltag. Viele PTA greifen auf Vorlagen aus dem Internet zurück. Ein Fehler, denn Standardanschreiben erkennen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber meist sofort. Doch wie schreibt man eine aussagefähige Bewerbung?
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1
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3 Minuten
01. Oktober 2025
ARTIKELFAKTEN
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01. Oktober 2025
Vorformulierte Bewerbungen aus dem Internet wirken austauschbar und wenig überzeugend. Besser ist es, sich authentisch zu präsentieren, auch wenn das mehr Zeit kostet. Formulierungen wie „Hiermit bewerbe ich mich …“, „Mit großem Interesse …“ oder „Ich suche eine neue Herausforderung.“ sind veraltet. Sie sagen wenig über Ihre Motivation aus. Ein gutes Anschreiben zeigt prägnant, warum Sie genau in diese Apotheke möchten.
Bewerbung personalisieren – ein Beispiel
© Michael Haggenmüller
Michael van den Heuvel, ADEXA – Die Apothekengewerkschaft
Sie haben sich in Naturheilkunde fortgebildet – und die neue Apotheke legt darauf einen Schwerpunkt. Oder Sie bringen besondere
mit und suchen gezielt eine Position, in der Sie dieses Wissen einbringen können. Hinweise, ob dies ein Schwerpunkt der Apotheke ist, finden sich oft auf deren Website oder zwischen den Zeilen der Stellenanzeige.
Sprechen Sie im Anschreiben die genannte Kontaktperson an – das muss nicht zwangsläufig die Apothekenleitung sein. Vielleicht ist auch die Filialleitung dafür zuständig oder in sehr großen Apotheken eine Personalleitung. Persönliche Ansprachen wirken verbindlicher als ein allgemeines „Sehr geehrte Damen und Herren“.
Falls Sie sich per E-Mail bewerben, ist das Anschreiben der Text Ihrer digitalen Nachricht.
Beim Lebenslauf auf das Wesentliche beschränken
Auch der
sollte zur ausgeschriebenen Stelle passen. Lassen Sie irrelevante Kurse oder sehr kurze Fortbildungen weg. Heben Sie dafür
oder Weiterbildungen hervor – insbesondere jene, die fachlich zum Profil der Apotheke passen. Der Lebenslauf sollte alle beruflichen Stationen chronologisch und nachvollziehbar aufführen.
Eine zusätzliche Seite zur Bewerbung, manchmal auch „dritte Seite“ genannt, kann hilfreich sein, ist aber nicht zwingend. Sie eignet sich, um besondere fachliche Schwerpunkte, Erfolge oder Berufserfahrung hervorzuheben. Vor allem für Angestellte mit langer Berufspraxis oder speziellen Weiterbildungen kann sie sinnvoll sein.
Fehlen jedoch aussagekräftige Inhalte, lassen Sie diese Seite besser weg.
Mehr zum Thema:
Bei Zeugnissen gilt: Qualität vor Quantität
Als Berufseinsteiger*in sollten Sie relevante Abschluss- und Praktikumszeugnisse beilegen. Wenn Sie schon länger im Berufsleben stehen, genügen meist die letzten zwei bis drei Arbeitszeugnisse oder eben relevante Bescheinigungen von Fort- oder Weiterbildungen.
Bei digitalen Bewerbungen empfiehlt es sich, alle Zeugnisse zu einer PDF-Datei zusammenzufassen – maximal fünf Megabyte, damit der Versand problemlos möglich ist.
Tipp für Bewerbungen per E-Mail
Wer sich per E-Mail auf eine Stelle bewirbt, sollte nicht nur auf Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse achten – auch die eigene E-Mail-Adresse spielt eine Rolle. Denn sie ist oft der erste Eindruck, den potenzielle Arbeitgebende gewinnen. Eine E-Mail-Adresse wie schnuffelmaus88@web.de mag im privaten Umfeld witzig sein – im beruflichen Kontext ist sie allerdings unpassend.
Chefin oder Chef in spe ziehen aus solchen Adressen schnell Rückschlüsse auf Seriosität oder Professionalität. Es besteht das Risiko, dass die Bewerbung direkt zur Seite gelegt wird – ganz gleich, wie überzeugend der Inhalt ist.
Ideal ist eine Kombination aus Vor- und Nachnamen, zum Beispiel: maria-mustermensch@gmail.com oder m.mustermensch@web.de. Falls Ihr Name bereits vergeben ist, können Sie mit sinnvollen Ergänzungen arbeiten: maria-mustermensch85@outlook.de oder m.mustermensch.hamburg@gmx.de. ADEXA und DIE PTA IN DER APOTHEKE wünschen viel Erfolg bei Ihrer Bewerbung!
Sie haben ein arbeitsrechtliches Anliegen oder Problem?
Dann können Sie
und von erfahrenen Expert*innen beantworten lassen. Schreiben Sie dazu einfach eine Mail an die Redaktion und erläutern Sie in ein paar Sätzen, um was es geht. Ihre Frage wird dann an einen der Expert*innen für Arbeitsrecht weitergeleitet und in einem der folgenden Artikel thematisiert, wenn die Fragestellung von allgemeinem Interesse ist. Eine individuelle Rechtsberatung findet nicht statt.
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DIE PTA IN DER APOTHEKE ist die älteste am Markt befindliche Fachzeitschrift für Pharmazeutisch-technische Assistenten (m/w/d) und begleitet den Berufsstand seit Oktober 1971. Sie bietet einen informativen Mix aus Interviews und aktuellen Fachartikeln rund um die Themen Selbstmedikation, Beratung und Verkauf. Im Fokus steht das von der Bundesapothekerkammer akkreditierte Fortbildungsangebot.
© 2025 DIE PTA IN DER APOTHEKE
DIE PTA IN DER APOTHEKE ist die älteste am Markt befindliche Fachzeitschrift für Pharmazeutisch-technische Assistenten (m/w/d) und begleitet den Berufsstand seit Oktober 1971. Sie bietet einen informativen Mix aus Interviews und aktuellen Fachartikeln rund um die Themen Selbstmedikation, Beratung und Verkauf. Im Fokus steht das von der Bundesapothekerkammer akkreditierte Fortbildungsangebot.
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sollte zur ausgeschriebenen Stelle passen. Lassen Sie irrelevante Kurse oder sehr kurze Fortbildungen weg. Heben Sie dafür
oder Weiterbildungen hervor – insbesondere jene, die fachlich zum Profil der Apotheke passen. Der Lebenslauf sollte alle beruflichen Stationen chronologisch und nachvollziehbar aufführen.
Eine zusätzliche Seite zur Bewerbung, manchmal auch „dritte Seite“ genannt, kann hilfreich sein, ist aber nicht zwingend. Sie eignet sich, um besondere fachliche Schwerpunkte, Erfolge oder Berufserfahrung hervorzuheben. Vor allem für Angestellte mit langer Berufspraxis oder speziellen Weiterbildungen kann sie sinnvoll sein.
Fehlen jedoch aussagekräftige Inhalte, lassen Sie diese Seite besser weg.
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Als Berufseinsteiger*in sollten Sie relevante Abschluss- und Praktikumszeugnisse beilegen. Wenn Sie schon länger im Berufsleben stehen, genügen meist die letzten zwei bis drei Arbeitszeugnisse oder eben relevante Bescheinigungen von Fort- oder Weiterbildungen.
Bei digitalen Bewerbungen empfiehlt es sich, alle Zeugnisse zu einer PDF-Datei zusammenzufassen – maximal fünf Megabyte, damit der Versand problemlos möglich ist.
Tipp für Bewerbungen per E-Mail
Wer sich per E-Mail auf eine Stelle bewirbt, sollte nicht nur auf Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse achten – auch die eigene E-Mail-Adresse spielt eine Rolle. Denn sie ist oft der erste Eindruck, den potenzielle Arbeitgebende gewinnen. Eine E-Mail-Adresse wie schnuffelmaus88@web.de mag im privaten Umfeld witzig sein – im beruflichen Kontext ist sie allerdings unpassend.
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Ideal ist eine Kombination aus Vor- und Nachnamen, zum Beispiel: maria-mustermensch@gmail.com oder m.mustermensch@web.de. Falls Ihr Name bereits vergeben ist, können Sie mit sinnvollen Ergänzungen arbeiten: maria-mustermensch85@outlook.de oder m.mustermensch.hamburg@gmx.de. ADEXA und DIE PTA IN DER APOTHEKE wünschen viel Erfolg bei Ihrer Bewerbung!
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